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E-Carsharing im ländlichen Raum

E-Carsharing im ländlichen Raum
Klima- und Energiefonds

Ziele/Ideen

Die Forschungsarbeit soll zur Lösung des Verkehrsproblems mit Fokus auf den ländlichen Raum beitragen. Das derzeitige Verkehrssystem ist nicht nur ein Treiber der Klimaerwärmung mit beinahe 30 Prozent der Treibhausgasemissionen, sondern verursacht weitere Probleme wie einen hohen Platzverbrauch, Staus und Lärm. E-Carsharing hat das Potenzial, viele dieser Probleme zu lösen, ohne dabei die Mobilität der NutzerInnen einzuschränken. Die Herausforderungen bestehen einerseits in der Schaffung des notwendigen Angebotes, andererseits in einer guten Kommunikation, um Zweifel gegenüber der neuen Technologie abzubauen.

Kurzbeschreibung

Ziel dieser Masterarbeit ist es, strukturelle Einflussfaktoren der Gemeinde und subjektive Merkmale der NutzerInnen für das E-Carsharing im ländlichen Raum zu erheben. Als erstes wird daher das E-Carsharing Mühlferdl als Untersuchungsobjekt anhand der Fachliteratur zu Carsharing beschrieben. Qualitative Interviews mit Experten, NutzerInnen und Nicht-NutzerInnen des E-Carsharing bilden in weiterer Folge die Basis für die Erhebung. Die erarbeiteten Einflussfaktoren wie die Siedlungs- und Altersstruktur, das Arbeitsplatzangebot und das Bildungsniveau werden abschließend für eine semi-quantitative Potenzialabschätzung für das E-Carsharing im Mühlviertel herangezogen. Die Forschungsarbeit soll die weitere Entwicklung von E-Carsharing-Projekten im ländlichen Raum unterstützen, einerseits durch die Identifikation von erfolgsversprechenden Gemeinden, andererseits durch die Kommunikation der wichtigsten Aspekte für potenzielle NutzerInnen.

Resultate

Die Forschungsarbeit wurde von den Betreibern des E-Carsharing Mühlferdl in die Planung neuer Standorte eingebunden. Einzelne Teilaspekte der Ergebnisse wurden in den laufenden Betrieb übernommen. Durch E-Carsharing kann nicht nur die umweltfreundliche Technologie der Elektromobilität weiter verbreitet werden, sondern auch das Prinzip "Nutzen statt Besitzen". Somit wird die Mobilität eher als Service wahrgenommen. Des Weiteren wurde die Forschungsarbeit für den Nachhaltigkeitspreis der Universität für Bodenkultur nominiert und im Rahmen des Nachhaltigkeitstages 2019 präsentiert.

Einreicher

Herr DI Johannes Traxler
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