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Eko ZAra - Emissionsminimierende koordinierte Zuflussregelungen an Autobahnrampen

Ziele/Ideen

In Eko ZAra wird ein koordiniertes, verkehrsabhängiges Regelsystem für den Zufluss an Autobahnrampen entwickelt, das die Minimierung der Verkehrsemissionen in der Gesamtbilanz für das Straßennetz bestehend aus Autobahn, Anschlussstellen und direkt angeschlossenem untergeordneten Straßennetz erlaubt. Das entwickelte Regelsystem wird für die A7 Mühlkreisautobahn konzipiert und mittels Mikrosimulation getestet.

Kurzbeschreibung

Die wesentlichen Innovationen des Forschungsansatzes sind:
• Weiterentwicklung eines Optimierungsverfahrens für mehrere, koordiniert geregelte Zu-fahrten mit der Minimierung der Schadstoffemissionen als Zielfunktion.
• Verbesserungen in der Kopplung einer Verkehrsflusssimulation (VISSIM) und einer fahrzeugfeinen Modellierung von Schadstoffemissionen (PHEM)
• DOE (Design Of Experiment) als Methode in einem virtuellen Straßennetz, um über heuristische Verfahren (genetische Algorithmen) die Ableitung grundlegender Zielfunkti-onen für minimale Emissionen und der bestimmenden Einflussparameter zu finden.

Die vereinfachten Funktionen für die Optimierung werden dann in einem Demonstrationsbeispiel mit realen Bedingungen angewandt und geprüft, inwieweit Kraftstoffverbrauch und Emissionen tatsächlich reduziert werden können.

Die Konzeption des Systems emissionsminimierender koordinierter Zugflussregelungen an Autobahnrampen sowie der Aufbau einer Simulationsumgebung inklusive der übergeordneten Logik zur koordinierten Optimierung erfolgt für das Testgebiet der A7 Mühlkreisautobahn im Ballungsraum Linz unter Einbindung aller wesentlich betroffenen Verwaltungseinheiten (ASFINAG, Land Oberösterreich, Stadt Linz).

Resultate

- Effizientere Nutzung des Straßennetzes in Ballungsräumen
- Minimierung der Kfz-Schadstoffemissionen im Gesamtsystem Autobahn, Rampen und direkt angeschlossenes untergeordnetes Straßennetz
- Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Autobahnen

Mit Eko ZAra wird für die Ballungsräume in Österreich eine viel versprechende Möglichkeit zur Umsetzung einer Maßnahme im Sinne der VBA-Verordnung (IG-L, BGBl. II Nr. 302/2007) in Sanierungsgebieten gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L, BGBl. I Nr. 115/1997) entwickelt.

Gegenwärtig laufen Bemühungen des Landes Oberösterreich, eine erste Testanlage umzusetzen (inklusive Anpassung der StVO zur Schaffung des rechtlichen Rahmens).

Einreicher

IKK Kaufmann-Kriebernegg ZT-GmbH

Partner

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Fellendorf TU Graz, Institut für Straßen- und Verkehrswesen

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