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Ökologische Standortentwicklung und Betriebsgebietserneuerung

Ziele/Ideen

Problem/Herausforderung I: Flächenverbrauch und Betriebsansiedlung
Die Neuentwicklung von Betriebsgebieten bzw. Neuwidmung von Bauland Betriebsgebiet ist ein wesentlicher Treiber des Flächenverbrauchs bzw. der Bodenversiegelung. Andererseits sind Betriebsansiedlungen und –erweiterungen ein essentieller Baustein einer gesunden Wirtschaftsentwicklung. Hier gilt es in Abwägung dieser beiden Interessen Voraussetzungen zu schaffen, damit Betriebsansiedlungen ohne ausufernden Flächenverbrauch stattfinden können.

Problem/Herausforderung II: Flächenverfügbarkeit und Mobilisierung
Die Notwendigkeit neues Bauland Betriebsgebiet zu widmen ist in den Niederösterreichischen Gemeinden oft wegen der fehlenden Verfügbarkeit der gewidmeten Flächen zu begründen. Oft sind Betriebsgrundstücke in den Gemeinden „nur gewidmet“ können aber aufgrund fehlender Verkaufsbereitschaft (Hortung) nicht mobilisiert werden. Leerstehende Bestandsobjekte bzw. Betriebsareale könnten noch stärker die Nachfragabdeckung nach Betriebsflächen übernehmen (Reaktivierung, Flächenrecycling).

Problem/Herausforderung II: Bestehende Betriebsgebiete und ÖPNV Erreichbarkeit/innere Erschließung
Bestehende Betriebsgebiete welche in den letzten 30 Jahren unkoordiniert gewachsen/entstanden sind, weisen in der Regel eine unzureichende Infrastruktur hinsichtlich der ÖPNV Erreichbarkeit oder der inneren Erschließung mit Geh- und Radwegen auf.
Betriebsgebiete sind die Zieldestination des wesentlichen Mobilitätsbereiches, dem Arbeitspendlerverkehr. Im Rahmen der Betriebsgebietserneuerung kommt der Mobilität eine zentrale Bedeutung zu

Kurzbeschreibung

Das Projekt „Ökologische Standortentwicklung und Betriebsgebietserneuerung“ des Geschäftsfeldes Investorenservice der ecoplus Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH, verfolgt mit einem mehrstufigen und langfristigen Ansatz das Ziel, im Bereich Betriebsgebiete den Neu-Flächenverbrauch einzudämmen und die ÖPNV Erreichbarkeit bestehender Betriebsgebiete in Niederösterreich zu verbessern.
Ecoplus hat dazu einen umfangreichen Leitfaden ausgearbeitet, der als Beratungstool für die Beratung und Bewusstseinsbildung der niederösterreichischen Gemeinden verwendet wird. Die Initiative wird durch ein Aktionsprogramm im Rahmen der ecoplus Regionalförderung unterstützt, wo für Pilotprojekte eine monetäre Förderung für Konzepte und Umsetzung bereitgestellt ist.

Resultate

Im Zuge der Recherchetätigkeit für die Erstellung des Leitfadens, erfolgte ein Netzwerkaufbau mit den relevanten Steakholdern auf Bundes- und Landesebene.
Erste Termine mit Gemeinden hinsichtlich der Pilotprojekte waren sehr vielversprechend. Einige Projekte sind bereits in Planung bzw. vor Antragstellung, diese umfassen u.A. folgende Themen:
 Erstellung eines Verkehrskonzeptes für ein Betriebsgebiet welches sich über 2 Gemeindegebiete erstreckt mit den Inhalten Anbindung an den übergeordneten Radhighway, Verlegung einer Buslinie in das Betriebsgebiet und Errichtung von Bushaltestellen, Verbesserung und Sicherung der fußläufigen Querung im Betriebsgebiet
 Errichtung eines kombinierten Geh- und Fußradweges und eines Fahrradleihsystems (Next M
 Erstellung eines Grün- und Freiflächenkonzepts für die Neuentwicklung eines Betriebsgebietes
 Möglichkeiten der vertraglichen oder hoheitlichen Verpflichtung der sich ansiedelnden Unternehmen für die Errichtung der Betriebsobjekte nach ökologischen Gesichtspunkten.

Einreicher

ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH

Partner

Natur im Garten: Best Practice, fachlicher Input und Beratung

NÖ Energie- und Umweltagentur Betriebs-GmbH: Best Practice, fachlicher Input und Beratung

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie: Best Practice, fachlicher Input und Beratung

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