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Mobilitätsstrategie der Caritas in Oberösterreich

Ziele/Ideen

Durch Homeoffice, Fahrgemeinschaften und durch die Möglichkeit, einen flexiblen Arbeitsplatz nahe des Wohnorts zu wählen, sollen Fahrten zum Arbeitsplatz sowie Fahrten im Rahmen der Arbeit reduziert werden.
Durch die Förderung und das Setzen von Anreizen, um auf das Fahrrad umzusteigen, soll der motorisierte Verkehr reduziert werden, vor allem für die Fahrten zur Arbeit. Dabei soll der Fuhrparks an betrieblichen Fahrräder erweitert werden.
Durch Zuschüsse für Mitarbeiter*innen bei Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sollen für die MitarbeiterInnen die Fahrtkosten reduziert und so ein größerer Anreiz geschaffen werden, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, sowohl am Weg zur Arbeit als auch in der Arbeit. In einzelnen Abteilungen wird bereits das Jobticket den Mitarbeiter*innen angeboten.
Dienstreisen sollen reduziert bzw. effizient umgesetzt werden, indem ihre Notwendigkeit überprüft und das Dienstreisen-Reglement gestrafft wird und Touren optimiert werden. Telefon - und Videokonferenzen sowie E-Learning Programme sollen verstärkt zum Einsatz kommen.
Durch neue Regelungen in den Betriebsvereinbarungen soll die Nutzung des öffentlichen Verkehrs dem PKW gleichgestellt werden, so dass die Dienstreisen verstärkt mit dem Zug anstatt dem Auto angestrebt werden.
Für Flüge ist angedacht, die Anzahl der Flüge aufs Notwendige zu beschränken. Alle Flüge, die dennoch stattfinden, sollen durch einen CO2-Ausgleich kompensiert werden. Hierfür wurde ein eigenes CO2-Kompensationsprojekt in Kooperation mit der BOKU Wien entwickelt, das seit Mai 2020 läuft und in den nächsten sechs Jahren 16.000 Tonnen CO2 ausgleichen soll.

Kurzbeschreibung

Im Jahr 2007 hat die Caritas in Oberösterreich die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Diese setzt Impulse, um in der Sozialorganisation neben der sozialen Gerechtigkeit auch das ökologische Handeln voranzutreiben. Als nächster Schritt hat das Projektteam ein Arbeitspapier zur Mobilitätsstrategie erarbeitet, um den CO2-Verbrauch in der Organisation und der Mitarbeiter*innen wesentlich zu reduzieren. Im Bereich der Mobilität sehen wir einen wichtigen Hebel dafür, zum Klimaschutz beizutragen. Durch die Maßnahmen sollen Fahrten reduziert und ökologisiert werden. Im Wesentlichen gibt es dabei zwei Schwerpunkte: den Weg der Mitarbeiter*innen zur Arbeit und die Mobilität im Rahmen des Dienstes.

Resultate

Die Caritas in Oberösterreich hat sechs EMAS-zertifizierte Objekte. Hinter jeder EMAS-Zertifizierung steht ein Umweltteam, das am jeweiligen Standort ökologische Schritte setzt und vor allem auch das Bewusstsein für ökologisches Handeln im Arbeitsalltag integriert und weiter schärft. Für die Mitarbeiter*innen der Umweltteams bedeutet dies einen hohen Aufwand, gleichzeitig werden die gesetzten ökologischen Schritte von den Menschen vor Ort gesetzt und getragen. Das bewirkt zum Einen eine große Akzeptanz, zum anderen wirken die Mitarbeiter*innen als Multiplikator*innen und Vorbilder für ihr direktes Arbeitsumfeld. So gibt es beispielsweise an einem Standort einen Mobilitätspreis für jene/n Mitarbeiter*in, der/die am häufigsten das Rad genutzt hat, was mittels "Gamification" das ökologische Handeln vorantreibt.
Auch in den 13 Klimabündnis-Häusern der Caritas in OÖ werden stetig Verbesserungen bei den Verbrauchszahlen erreicht. Elektromobilität wird innerbetrieblich gut angenommen. Wir nehmen wahr, dass wir sehr viele umweltbewusste Mitarbeiter*innen haben, daher waren zum einen viele kleine Erfolge möglich, zum anderen bietet dies eine gute Grundlage für weitere Verbesserungsmaßnahmen. Durch den vorhandenen Willen der Mitarbeiter*innen wirkt das Thema nach Innen und Außen. In den Mobilen Diensten wurde in einzelnen Teams der Einsatz von E-Bikes getestet, durch die große Akzeptanz unserer Mitarbeiter*innen wurden weitere Fahrräder im April 2020 noch angekauft.

Einreicher

Caritas in Oberösterreich
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