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Umgestaltung der alten B4 (neu: L1229) in Maissau und am Maissauer Berg

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Wolfgang Dafert

Ziele/Ideen

Nach dem Bau der Umfahrung Maissau reduzierte sich der KFZ-Verkehr um etwa 90%. Die auf einer Gesamtlänge von 3 km überbreite Fahrbahn im 70er-Jahre-Stil im Bereich der Ortsdurchfahrt Maissau bis zur Amethystwelt musste hinsichtlich des frei gewählten PKW-Geschwindigkeitsniveaus in ihrer Fahrbahnbreite dem heutigen Bedarf angepasst werden. Zusätzlich sollte es möglich werden, dass mit einem abgetrennten Geh-Radweg die Heurigenbetriebe und die Amethystwelt an den Ortskern von Maissau angeschlossen werden.
Im Bereich der Tankstelle – Nahversorger – Konditorei sollte süd-westseitig der alten B4 ein zweiter bzw. neuer „Ortskern“ herausgearbeitet werden.

Kurzbeschreibung

Nach dem Bau der Umfahrung Maissau wurde es möglich, die „alte B4“ den Menschen, nämlich der Bevölkerung von Maissau und den zahlreichen Gästen der Heurigenbetriebe und der Amethystwelt, so weit wie möglich „zurückzugeben“.
Auf einer Gesamtlänge von 3 km konnte die im 70er-Jahre-Stil errichtete Ortsdurchfahrt in ihrer Fahrbahnbreite dem heutigen Bedarf angepasst und dadurch das freiwillig gewählte Geschwindigkeitsniveau gesenkt sowie 2 km mit einem abgetrennten Geh-Radweg aufgeschlossen werden. Durch großzügige Pflasterflächen wurde der Bereich eines „Ortskerns“ hervorgehoben.
Der planenden NÖ Straßenbauabteilung Hollabrunn – mit Unterstützung des KFV – sowie der bauausführende Straßenmeisterei Ravelsbach gelang es, unter Beachtung der technischen und finanziellen Rahmenbedingungen sowie des maximalen Gestaltungsspielraums, der von der Bevölkerung akzeptiert wurde, für FußgeherInnen, RadfahrerInnen, Menschen mit Behinderung und das Ortsbild ein Optimum herauszuarbeiten.

Resultate

Im Zuge der BürgerInneninformation vor Baubeginn war – wie bei anderen Ortsraumgestaltungen auch – zu erkennen, dass von den BürgerInnen einerseits breite Fahrbahnen und großzügige Radien gefordert werden, andererseits Klage über das zu schnelle Geschwindigkeitsniveau geführt wird. Diesbezüglich musste Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Ebenso konnte im Zuge der Diskussionen den MaissauerInnen Themen wie der Zusammenhang „Fahrgeschwindigkeit – Reisezeiten – Strukturänderung“ nähergebracht werden.
Während der schrittweisen baulichen Umsetzung wich die anfängliche Skepsis vieler MaissauerInnen immer mehr zurück. 5 Jahre nach Fertigstellung ist letztendlich eine große Zustimmung zu diesem Projekt gegeben.

Einreicher

Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Straße
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