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floMOBIL - Multi-Modal vernetztes Mobilitätssystem

floMOBIL - Multi-Modal vernetztes Mobilitätssystem
Stadtwerke Wörgl

Ziele/Ideen

Gerade hier in Wörgl ist der Verkehr eines der größten Probleme in Bezug auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität. Außerdem kann man sagen, dass die "Energiewende" in den Teilgebieten Wärme und Strom schon weit fortgeschritten ist. Das Programm "Wörgl-unsere Energie" treibt die Nachhaltigkeitsthematik seit 2008 stetig voran. Wesentliche Potentiale werden schon genutzt und ganz Wörgl mit 100% nachhaltigem Ökostrom aus Österreich versorgt. Die Wärme wird aus Industrieller Abwärme gewonnen, welche wiederum aus 100% Biomasse aus der Region stammt. Hier ist noch keine Vollversorgung gelungen man arbeitet aber laufend am Wärmenetzausbau. Während die Mobilität für einen nicht unerheblichen Teil der Emissionen (Treibhausgase, Stickoxide, Feinstaub) verantwortlich ist, gibt es hierfür noch keinen erfolgreich erprobten Lösung Ansatz. Einer der Hoffnungsträger in diesem Segment, die Elektromobilität, läuft nur schleppend an. Dies liegt u.a. an den Anschaffungskosten sowie dem Mangel an Ladestationen und verfügbaren elektrischen Fahrzeugen in ausreichendem Maß und Varianz. Dies sind Faktoren, die wir mit unserem Projekt lösen können. Durch Carsharing verteilen sich die Anschaffungskosten auf mehrere Nutzer. Außerdem kommt an jede Verleihstation mindestens ein zusätzlicher Elektroladepunkt. Der Zugang zur Elektromobilität und wesentlicher Beitrag zur Bewusstseinsbildung sowie Ladenetzausbau ist garantiert. Durch die unmittelbare Vernetzung der Gemeinden, welche sich am System beteiligen, gibt es keine Barrieren, jeder registrierte Kunde kann alle Fahrzeuge an allen Standorten zu denselben Konditionen nutzen. Des Weiteren wird an der Vernetzung mit dem ÖPNV, eScootern und Fahrrädern gearbeitet.

Kurzbeschreibung

Multimodale Mobilitätslösung im ländlichen Raum mit dem Ziel wertvollen Boden einzusparen, Bewusstsein für eMobilität zu schaffen, kostengünstige komplementäre Lösung zum ÖPNV in den Gemeinden vernetzt anzubieten um konkurrenzfähige Alternativen zum privaten PKW zu schaffen. Die Vernetzung über die Gemeinden sorgt dafür, dass überregionale Wege mit dem ÖPNV abgewickelt werden können und vor Ort die Flexibilität wie mit einem privaten PKW angeboten wird.

Resultate

Erste Komponente des elektrischen Carsharing: Die Fahrzeugersparnis. Ein Carsharing-Fahrzeug kann mehrere private PKW ersetzen, wie viele Fahrzeuge ersetzt worden sind, lässt sich durch die Betrachtung der Nutzerbasis einschätzen. Durch die Einsparung von Fahrzeugen werden sowohl weniger Flächen für Parkplätze benötigt, als auch weniger Ressourcen für die Herstellung von Fahrzeugen benötigt. Die zweite Komponente liegt im laufenden Betrieb der Fahrzeuge. Selbst ein Neuwagen der Mittelklasse (Bsp. VW Golf) stößt im Betrieb mehr als 100g CO2 pro gefahrenem Kilometer aus. Die laufenden Emissionen eines elektrischen PKW (bei Ladung mit Ökostrom wie in diesem Fall angedacht) liegen bei 0g CO2/km. Jeder mit ECS gefahrene Kilometer spart somit mindestens 100g CO2 ein. Über die Kilometerzähler der Fahrzeuge ist eine Evaluation der Gesamt-CO2-Ersparnis ein leichtes. In Wörgl haben Familien ihre PKWs verkauft um nur noch mit dem "flo" zu fahren. Die Nutzerzahl und Stundennutzung steigt täglich. Es kommen immer mehr Gemeinden dazu.

Einreicher

Stadtwerke Wörgl Herr DI (FH) Peter Teuschel Zauberwinklweg 2a , 6300 Wörgl teuschel@stadtwerke.woergl.at https://flo-mobil.com/
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