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Konzept für nachhaltiges schulisches Mobilitätsmanagement am Beispiel der Otto-Bennemann-Schule Braunschweig

Ziele/Ideen

Die Otto-Bennemann-Schule liegt - auf zwei Standorte verteilt - im innerstädtischen Bereich der Stadt Braunschweig. Diese Standortsituation bedeutet einerseits eine hervorragende Erreichbarkeit mit den städtischen öffentlichen Verkehrsmitteln, andererseits aber auch durch verdichtete Quartiere knappen Straßenraum und wenige Stellplätze für Fahrzeuge des motorisierten Individualverkehrs. Die innerstädtische Lage der Schule bietet hierbei durchaus große Potenziale, welche in der bereits angesprochenen Erschließung mit dem öffentlichen Verkehr, aber auch im Bereich des Radverkehrs liegen.

Die Otto-Bennemann-Schule bietet eine große Vielfalt an verschiedenen Bildungsgängen und Berufsausbildungen an, wodurch ein geografisch weit ausgedehnter Einzugsbereich entsteht. Diese Situation bedingt in vielen Fällen eine Anreise der Schülerinnen und Schüler mit dem Privatfahrzeug, wofür allerdings im öffentlichen Straßenraum die Flächen bei weitem nicht ausreichen.

Aufgrund der relativ starken Fixierung auf den MIV als Selbstfahrer und die hohen Parkdrücke in den Quartieren kommt es bei der morgendlichen Anreise zu starkem Parksuchverkehr und daraus resultierend in der Schülerschaft zu einer allgemeinen Unzufriedenheit mit der Verkehrssituation.

Kurzbeschreibung

Für die Otto-Bennemann-Schule Braunschweig, eine breit aufgestellte berufsbildende Schule, ist basierend auf einer gründlichen Analyse ein Konzept für ein nachhaltiges schulisches Mobilitätsmanagement entwickelt worden. Kerngedanken bei der Erarbeitung des Konzeptes waren Verbesserungen der empfundenen Verkehrssituation und die Schaffung von Anreizen für eine nachhaltigere und reflektiertere Verkehrsmittelwahl.

Durch Integration von verstetigenden Elementen im Konzept werden Ideen für eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation an der Otto-Bennemann-Schule sowohl für Schülerinnen und Schüler, als auch für die Lehrkräfte erreicht.

Der allgemeingültigen Konzeption des Themenkomplexes Mobilitätsmanagement folgend, liegt der Fokus dabei eindeutig auf der effizienteren Ausnutzung der Verkehrsinfrastruktur. Die Neuplanung von Verkehrsanlagen ist nicht primärer Gegenstand des Konzeptes.

Resultate

Nach der Erarbeitung im studentischen Team erfolgte die Präsentation der Konzeptideen vor ausgewählten Vertretern der Schule und ca. 100 Schülerinnen und Schülern. Regelmäßige Mobilitätstage und -märkte, welche an der Schule bereits durchgeführt werden, zeigen die verstetigende Komponente des Mobilitätsgedankens.

Als Erfolg gewertet werden kann auch die intensive Zusammenarbeit mit der Schule, welche sich unter anderem auch dadurch zeigte, dass die am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler die Fakultät für einen Impuls-Workshop-Tag besuchte.

Einreicher

Projektteam "Mobilitätsmanagement" Wintersemester 2018/19

Partner

Ostfalia Hochschule, Institut für Verkehrsmanagement: Betreuender Hochschulprofessor

Otto-Bennemann-Schule Braunschweig

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