Wir verwenden Cookies um Ihnen bestmöglichen Service zu bieten. Indem Sie diese Seite nutzen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Mit dem e-Leichtfahrzeug zur Lehrstelle

Ziele/Ideen

Die Zahl der Lehrlinge ging im Bezirk Freistadt in den letzten Jahren zurück. Sie sank von 795 (2011), auf 611 (2015). Im Vergleich zum OÖ-Durchschnitt ist der Rückgang im Bezirk etwa doppelt so hoch. Es liegt nicht an einer fehlenden Bereitschaft zu einer Lehre. Denn im Bezirk wohnen mit Jahresbeginn 2016 1.395 Lehrlinge. 639 pendelten nach Linz aus. Eine Umfrage zeigte, dass der Grund dafür sehr oft die Mobilität ist. Der ÖPNV ist seit jeher stark Richtung Linz konzentriert. Nur wenige Eltern bringen ihr Kind täglich zum Lehrplatz und Fahrten mit dem Moped sind gerade in der kalten Jahreszeit vielfach nicht zumutbar. Während aber Fahrten mit dem ÖPNV unterstützt werden, müssen Lehrlinge, die den ÖPNV mangels Angebot nicht nutzen können, auf jegliche Unterstützung verzichten. Das Ziel des Projekts ist daher, Lehrlinge und Lehrbetriebe zu unterstützen, wenn die Wegstrecke zwischen dem Wohnort und dem Ausbildungsbetrieb nicht mit den ÖPNV bewältigt werden kann.

Kurzbeschreibung

Mit e-Leichtfahrzeugen kann die Verbindung zwischen Wohn- und Ausbildungsort leichter bewältigt werden. Es werden Leichtfahrzeuge angeboten, die auch für Jugendliche attraktiv sind und das Image des „Mopedautos“ völlig abgelegt haben. Mit Elektromotoren betriebene Modelle sind zudem imagebildend für Nachhaltigkeit gerade in der jungen Generation. Nur: diese Mobilität ist leider bei Jugendlichen, bei Eltern und auch bei den Unternehmen relativ unbekannt und wird daher nur selten ins Auge gefasst. Die WKO Freistadt fördert gemeinsam mit den LEADER-Regionen Mühlviertler Alm und Kernland das Zustandekommen von Lehrverträgen zwischen Ausbildungsbetrieben und Lehrinteressenten mit Wohnort im Bezirk Freistadt. Konkret sollen e- Leichtfahrzeuge als attraktives Mobilitätsmittel bekannt und bewusst gemacht werden. Neben Informationsarbeit bei den Zielgruppen soll die Attraktivität durch eine finanzielle Förderung im Rahmen eines Pilotprojektes gesteigert werden.

Resultate

Das Hauptziel, die Versorgung der heimischen Lehrbetriebe mit Lehrlingen aus der Region soll nicht daran scheitern, dass die Wegstrecke zwischen dem Wohnort des potenziellen Lehrlings und dem Ausbildungsbetrieb nicht mit einem öffentliches Verkehrsmittel bewältigt werden kann.

Die messbaren Ergebnisse für das erste Jahr der Aktion lauten:
- mindestens 5-10 junge Menschen sollen sich an der Aktion beteiligen, einen Lehrvertrag abschließen und so einen Lehrplatz in der Region antreten
- mindestens 5-10 Betriebe sollen sich im ersten Jahr ebenfalls beteiligen

In den nachfolgenden Jahren soll durch den gezielten Einsatz der oben angeführten Maßnahmen die Ziel weiter gesteigert werden. Speziell wird dies durch andere Aktionen seitens der Region (ALF-Lehrlingsparlament, Employer Branding,...) unterstützt werden. Wichtig ist, dass die Aktion ohne Probleme in den nächsten Jahren weitergeführt werden kann.

Einreicher

Wirtschaftskammer Freistadt

Partner

Mag. Kornelia Wernitznig LEADER-Region Mühlviertler Kernland

auf Facebook teilen twittern