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Mobilitätswende - Radverkehr in Wien

Mobilitätswende - Radverkehr in Wien
Ulrike Spies

Ziele/Ideen

Die Umsetzung der SDGs und die Förderung von Radmobilität durch nachhaltige und wirtschaftlich attraktive Lösungen erfordert neben intensiven Dialogen auch eine Zielgruppen-fokussierte Identifizierung der Herausforderungen. Für die eingegrenzte Zielgruppe der Kleinst-und Kleinunternehmer*innen fehlt eine Anlaufstelle mit einem Überblick von (Anschaffungs-)Förderungen. Unternehmer*innen sind oftmals motiviert Veränderungen herbeizuführen, jedoch fehlt es an Unterstützung um Mobilitätspläne ins Rollen zu bringen und Mitarbeiter*innen zu motivieren, auf das Rad umzusteigen. Hierbei spielen extrinsische Anreizsysteme eine große Rolle. Weitere Thematiken sind unter anderem die generelle Sicherheitslage, die infrastrukturellen Gegebenheiten in Wien und im Unternehmen. Eine der Hauptherausforderungen für Veränderung ist die enge Verbundenheit und Vernetzung der Probleme und Lösungen, weshalb die betriebliche und politische Zusammenarbeit und die Diskussion essentiell ist.

Kurzbeschreibung

Mobilitätswende - Österreich soll bis 2040 klimaneutral werden. Im Rahmen dessen ist es in Wien ein Ziel, den Fahrradanteil von 7% auf 13% zu verdoppeln. Im Fokus unseres Projekts stehen Arbeitswege, da sie einen hohen Anteil des täglichen Verkehrsaufkommens ausmachen. Die durchschnittliche Weglänge beträgt ca. 10 km. Das Potential für den Umstieg aufs Fahrrad ist somit in einer fahrradfreundlichen Stadt hoch. Eine Gruppe aus interdisziplinären Studierenden hat sich über ein Jahr folgende Fragen gestellt: Welche Maßnahmen, Anreize und Problembeseitigungen benötigt es, das Auto gegen das Rad zu tauschen für den Weg in die Arbeit oder die Auslieferung im Rahmen der Arbeit? Mit dem von uns erstellten Maßnahmenkatalog wollen wir Kleinst- und Kleinunternehmen eine Schritt für Schritt Anleitung zur Veränderung geben und auch Probleme und Lösungen direkt bei Policymakern im BMK präsentieren.

Resultate

Verbrennen wir lieber Kalorien, statt fossile Brennstoffe! Neben den Vorteilen für Umwelt (kein CO2, wenig Lärm) und Unternehmen (gesunde und motivierte Mitarbeiter*innen), hat regelmäßiges Radfahren auch persönliche Vorteile. Es senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verbessert unsere Gehirnaktivität und macht glücklich.
Mit unserem Projekt werden Kleinst- und Kleinunternehmen auf die Vorteile des Radfahrens sensibilisiert und Bewusstsein gebildet. Oftmals empfinden Kleinst-und Kleinunternehmer*innen, dass sie nicht geschätzt werden und nur Großunternehmen für Förderungen fokussiert werden. Die Kleinst- und Kleinunternehmen machen gemeinsam mit den mittleren Unternehmen 99,6% aller österreichischer Unternehmen aus und somit ein wesentlicher Bestandteil, um den Fokus auf sie zu legen.

Einreicher

Frau Ulrike Spies

Partner

TU Wien: wissenschaftliche Betreuung

Sustainability Challenge: Projektunterstützung

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie: Projektpartner

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