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Resiliente Stadtentwicklung - Innenstadtdialog Hannover

Resiliente Stadtentwicklung - Innenstadtdialog Hannover
na-041 2022 Tim Gerstenberger

Ziele/Ideen

Stadtentwicklung ist ein immerwährender Prozess des Hinterfragens und Weiterdenkens, der Innovation und in Teilen auch Revolution. Die aktuellen Herausforderungen und Veränderungsbedürfnisse erwachsen aus einem beschleunigten Strukturwandel in Bezug auf die vielfach monofunktionale Entwicklung der Innenstadt als Handelorte sowie mittel- und langfristige Auswirkungen der Corona-Pandemie der jüngeren Vergangenheit. Dem übergeordnet ist die notwendige Anpassung an die Folgen des Klimawandels (klima- und sozialgerecht) und eine Reaktion auf (stadt-)gesellschaftliche Trends, u. a. in Bezug auf lebenswerte Stadträume, Gesundheit, Bewegung, Kultur und Kommunikation.

Kurzbeschreibung

Hannovers Stadtzentrum soll in seiner Gesamtheit aufgewertet, nachhaltig attraktiver und damit lebenswerter werden. Ziel ist die Entwicklung einer zukunftsfähigen, resilienten Innenstadt Hannovers. Es gilt, eine nachhaltige Transformation der Innenstadt zu sichern und den sich ändernden Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden. Alle Planungen für die Innenstadt müssen noch stärker die künftigen ökonomischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Anforderungen der Stadtgesellschaft und der einzelnen Nutzer:innengruppen an die Innenstadt berücksichtigen und auf deren Vorstellungen eingehen. Als Handlungsrahmen, weniger als Rahmenplan, soll das integrierte Innenstadtkonzept den Dialog weiter begleiten auf dem Weg in die Zukunft einer resilienten, klimafreundlichen und lebenswert vitalen Innenstadt.

Resultate

Experimentierräume des Innenstadtdialogs haben eine stadtweite Diskussion zur Innenstadt ausgelöst. Das Angebot des Dialoges wurde angenommen, es fand eine Annäherung statt und die Erkenntnis der Einladung zum Mitgestalten setzte sich durch.
Der Dialog hat viele Menschen erreicht, u. a. 11.000 Teilnehmende einer Repräsentativbefragung (Antwortquote 35 %) und gut 1.000 an einer online-Fragebogen-Aktion. Experteninterviews, Quartierwerkstätten lokaler Akteure und Fachworkshops sichern ein breites und fundiertes Meinungs- und Wissensbild.
Im Ergebnis wird deutlich: Die Bürger*innen wünschen sich eine grüne, lebens- und aufenthaltsfreundliche, auch konsumfreie Innenstadt. Eine multicodierte Nutzbarkeit für Bewegung und Aufenthalt, Arbeit und Wohnen, Handel und Kultur sowie grüne, inklusive Orte des Verweilens. Eine blau-grüne Klimaanpassung findet Zustimmung, auch unter Hinnahme einer neuen Flächenverteilung. Gemeinschaft und Integration vieler Nutzergruppen profilieren die Innenstadt.

Einreicher

Landeshauptstadt Hannover
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