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Studie: Kraftstoffeinsparungspotenzial und Biokraftstoffproduktion bei vorrangig autarker Lebensmittelbereitstellung in Österreich im Jahr 2020

Ziele/Ideen:
Ist eine 100 prozentige theoretische Substitution fossiler Kraftstoffe mittels Biokraftstoffen, bei vorrangig autarker Lebensmittelproduktion bis zum Jahr 2020 in Österreich möglich?“

Kurzbeschreibung:
Bei der Studie, die im Rahmen einer Dissertation an der BOKU erstellt wurde, wurde zuerst der theoretische Flächenbedarf für die Ernährung von der zur Verfügung stehenden landwirtschaftlichen Fläche subtrahiert. Danach wurde der theoretische Biokraftstoffertrag berechnet. Zusätzlich wurde der Biomethanertrag auf dem Grünland sowie 25 Prozent des theoretischen Biokraftstoffertrags aus biogenen Reststoffen, wie beispielsweise aus Altspeiseöl und Altholz, errechnet. Weiters wurde der theoretische Kraftstoffbedarf in vier Fahrleistungsprognosen mit jeweils fünf Kraftstoffbedarfsmodellen errechnet. Daraus wurde das theoretische Substitutionspotenzial von fossilen Kraftstoffen mittels Biokraftstoffen, sowie das theoretische CO2-Einsparungspotenzial berechnet.

Resultate:
Die Ergebnissen und Empfehlungen der Studie lauten: Ein theoretisches Substitutionspotenzial von fossilen Kraftstoffen mittels Biokraftstoffen von rund 100 Prozent ist erreichbar, jedoch nur unter günstigen Voraussetzungen von Fahrleistung und Verbrauch. Biogene Reststoffe wie Altspeiseöle und -holz, verfügen nur über ein geringes Potenzial. Hierbei hat die Biomethanisierung von tierischen Exkrementen das größte Potenzial. Ebenso ist das Biomethanpotenzial aus dem Grünland verstärkt zu nutzen.

Einreicher

DI Georg Konrad
Partner:
o. Univ. Prof DI DDr. Josef Boxberger; Univ-Ass. DI Dr. Gerhard Moitzi
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